Tod – ein Schlüssel zur Schöpfung: Retreat vom 5. – 9.4.2025
Von Freitagabend, 5.4. bis Mittwoch, 9.4.2025 in Berlin
In der alten tibetischen Tradition wird Existenz als abhängig von der fortwährenden Bewegung von Schöpfung, Sein und Vergehen gesehen. Diese ständige Bewegung bezieht sich nicht nur auf die Extremsituationen des Lebens in der Form von Geburt und Tod, sondern gleichermaßen auf jeden Augenblick des Seins.
Angst entsteht immer dann, wenn das, womit wir uns identifizieren, gefährdet scheint. Daher ist grundsätzlich jede Form von Angst mit der Angst vor Veränderung und letztlich mit der Angst vor dem Tod verbunden. Identifiziert man sich mit dem, was geändert werden soll, kommt natürlich Angst auf.
Gelingt es hingegen, mit einer uns innewohnenden subtileren Energie in Verbindung zu treten – der grundlegenden Energie die sich durch alle Veränderungsprozesse hindurch fortsetzt – bleibt man Teil des natürlichen Transformationsprozesses und es entsteht keine Angst.
In diesem Retreat werden wir eine Reihe von praktischen Übungen machen, die sich mit Veränderung, imaginierten Tod und Sterben beschäftigen. Diese ermöglichen uns die Erfahrung zu machen, dass wir an diesem Veränderungsprozess mit unserem Sein bewusst teilhaben können, anstatt dagegen anzukämpfen oder zu versuchen, aus diesem Prozess auszusteigen. Wir können lernen, die Angst vor Veränderung und Tod zu transformieren und unser natürliches, dynamisches Sein zu stärken.
Dieses 5-tägige Retreat geht über den gleichlautenden Wochenend-Workshop hinaus, indem es die Begleitung von und den Beistand für Menschen, die sich im Sterbeprozess befinden, aufgreift. Dabei wird die UD-Sicht basierend auf den Subjekt-Objekt-, Körper-Geist- und Potentialfeld-Materie-Beziehungen, in Theorie und Praxis angewandt.
Lehrer
S.T.R. Lene Handberg und Team